Der Name des Architekten ist bekannt
Inge Beckel
20. September 2016
Der für die Erweiterung des Beyeler-Museums ausgewählte Peter Zumthor. Bild: Martin Mischkulnig. Mit freundlicher Genehmigung Atelier Peter Zumthor & Partner
Das Projekt, das Peter Zumthor den Verantwortlichen der Fondation Beyeler präsentiert hat, aber ist noch nicht bekannt. Doch hat es letztere offensichtlich überzeugt. Denn wie Ende vergangener Woche bekannt wurde, soll der Haldersteiner Architekt mit Basler Wurzeln den Erweiterungsbau planen.
Der Erweiterungsbau entsteht auf dem bisher privaten Grundstück des Iselin-Weber-Parks in Riehen bei Basel. «Wir sind glücklich, einen der weltbesten Architekten als Partner für das Projekt gewonnen zu haben», wird Hansjörg Wyss, Präsident der Beyeler-Stiftung, des Entscheidungsgremiums sowie Initiator des Projekts, in der Medienmitteilung zitiert. Zurückgenommen und bemerkenswert zugleich, würden Zumthors Bauten alle Sinne ansprechen, heisst es weiter. Während Sam Keller, Direktor der Fondation Beyeler, die Entscheidung mit den Worten kommentierte: «Das Zusammenspiel von Mensch, Natur, Kunst und Architektur ist ein Grundstein des Erfolgs der Fondation Beyeler und war auch für die Entwicklung des preisgekrönten Museumsgebäudes von Renzo Piano essenziell. Peter Zumthor bringt die Sensibilität und Erfahrung mit, um an diesem besonderen Ort ein Bauwerk von hervorragender Qualität zu realisieren.» Warten wir also gespannt auf das Projekt, das nach der Ausarbeitung im Spätherbst oder Winter vorgestellt werden wird.