Advances in Architectural Geometry an der ETH
Inge Beckel
19. September 2016
Studenten experimentieren mit Anwendungen aus der Virtual reality und versuchen, sie in Bauprozessen anzuwenden. Bild: dfab.ch
AAG2016 hiess ein Symposium, das kürzlich an der ETH in Zürich abgehalten wurde. Advances in Architectural Geometry heisst die Abkürzung ausgeschrieben. Den Anlass organisiert hatte der Nationale Forschungsschwerpunkt (NFS) Digitale Fabrikation.
Der NFS Digitale Fabrikation wurde 2014 initiiert. Mit dem Ziel, die Architektur durch die nahtlose Verknüpfung digitaler Technologien mit dem physischen Bauprozess zu revolutionieren. Im NFS Digitale Fabrikation arbeiten über 40 Forschende aus verschiedenen Disziplinen zusammen.
Am Symposium waren Architekten, Ingenieure, Mathematiker sowie Computerfachleute vertreten; auch fanden sich Theoretiker und Leute aus der Praxis zusammen. Mit 350 Teilnehmenden war das Symposium gänzlich ausgebucht; als Redner traten etwa Urs B. Roth, Erik Demaine, Werner Sobek, Francis Aish und Lord Norman Foster auf. Das Zürcher Meeting beinhaltete auch zwei intensive Workshop-Tage. Am Schluss der fünftägigen Veranstaltung wurden in einer Ausstellung Computer generierte Arbeiten gezeigt – wobei man sich sinngemäss zuweilen in barocke Zeiten zurückversetzt fühlen kann ob all der geschwungenen Linien und Schlaufen. In zwei Jahren ist die sechste AAG-Konferenz geplant.