Ach, Mauritius!

Manuel Pestalozzi
10. Januar 2018
Bild: Hasan Mohamedally

1954 auf Mauritius geboren, erhielt Jean-François Koenig seine Ausbildung in Australien und später im Thames Polytechnic in London. Bevor er 1987 auf Mauritius ein eigenes Büro eröffnete, arbeitete er unter anderem bei Arup Associates in London und einem multi-disziplinären Büro in Süd-Afrika. Mauritius ist eine multi-ethnische Gesellschaft aus Migrantinnen und Migranten unterschiedlicher Kulturen. Dies scheint sich im Werk Koenigs zu spiegeln, das hauptsächlich in seiner Heimat, aber auch in Indien, Europa und Afrika steht. Es umfasst regionalistische Projekte, die entfernt an Bauten von Geoffrey Bawa in Sri Lanka erinnern und diverse «Ethno-Hightech»-Bauwerke, die sich mit dem lokalen Klima, der Nachhaltigkeit und einer zeitgemässen repräsentativen Architektur auseinandersetzen.

Über das Werk Koenigs erscheint noch in diesem Januar ein Buch. Es präsentiert ein breites Werk mit Büros, Privathäusern, Hotels und öffentlichen Gebäuden. Auf dem Cover ist die Commercial Bank Ebène auf Mauritius abgebildet, die allerdings noch keinen Aufschluss über die Breite der Oeuvres gibt. Fotografien, Pläne und Skizzen erlauben eine Annäherung an einen Berufskollegen mit einem spezifischen Umfeld und einem vielleicht nicht ganz gewöhnlichen Erfahrungsrucksack.
 
Jean-Francois Koenig Architect
320 Seiten, 400 Farb- und 50 schwarz/weiss-Fotografien
25 x 32 cm ,Hardcover
50,00 €
ISBN:     978-3-96171-075-1
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