© Antón LAndscape
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Stadtpark

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Die Stadt Neutraubling soll mit dem neuen Stadtpark einen neuen, wertvollen Freiraum in der Grösse von ca. 8.5 Hektar erhalten, davon 30 – 50% als naturnahe Ausgleichsfläche.

Die Schotterebene, zwischen dem Bayerischen Wald und dem niederbayerischen Hügelland, wurde in der Eiszeit von Windablagerungen aus den Kalkalpen überdeckt. Diese Lössablagerungen bilden die Grundlage für die fruchtbaren Gäuboden in dieser Region.

Auf dieser geologischen Basis, an deren Rande Neutraubling liegt, wird durch einfaches Umschichten – Abtrag und Auftrag – eine Doppelfigur geschaffen. Die Lössschicht über dem Kies und Sand wird abgetragen und in der nördlichen Hälfte des Parks benutzt, um einen Raum zu fassen.

Dieser steht im Gegensatz zur offenen Weite der zweiten Hälfte. Auf dieser offenen Ebene, mit dem freigelegten Kies und Sand als Untergrund, entsteht eine Magerwiese, konzeptionell als Grassavanne bezeichnet. Der geschützte, geschlossene Raum und die offene Weite bilden zusammen das Grundgerüst des Parks.

Die Parkwiese, gerahmt von einem kleinen Wäldchen, wird zum intensiver genutzten Teil des Parks. Auf dieser kann man Fußball spielen, sonnenbaden, aber auch Feste veranstalten. Im Gegensatz dazu die Grassavanne; hohe Artenvielfalt und Weite kann bei einem Spaziergang auf schmalen Kiespfaden erfahren werden.

Die Bebauung der Ideenperimeter setzt die Typologien der angrenzenden Bereiche fort. Thematisch werden diese an den jeweiligen Charakter des Parks eingebettet. Im Norden werden fünfstöckige Wohngebäude in den erweiterten Teil des Parks gesetzt (Wohnen im Park). Im Süden setzt sich die Hausstruktur, gemeinsam mit Gehölzstreifen, in Form von zweistöckigen Doppelhäusern linear in die Grasssavanne fort (Wohnen in der Grassavanne).

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