Foto © Patrik Fuchs
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Umbau / Neubau Aquatikum

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Jahr
2015

Die EAWAG, das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs, erweitert auf ihrem Gelände in Dübendorf die bestehende Forschungshalle mit einem neuen Gebäudetrakt. Am Anfang stand die Forderung, dem neuen Forschungsgebäude mit architektonischen Mitteln eine Identität zu verleihen, die das Forschungsthema Wasser symbolisiert.

Wir beabsichtigten, den bestehenden Bau mit dem Neubau zu einem Ganzen zu formen und entwarfen eine das ganze Gebäude umfassende vorgehängte Fassade, die das Bild eine sich bewegende Wasseroberfläche eines Sees wiedergibt.

Ausgehend von einer Fotografie erarbeiteten wir ein Muster, das wir zusammen mit dem Stoffkünstler Andreas Hurr so bearbeiteten, dass sich ein Grundmuster wie bei Stoffen mittels Rapport unendlich zusammensetzen lässt. Die Farbigkeit und die Spiegelungen der Wasseroberfläche realisieren wir mit einem dreischichtigen Fassadenaufbau, mit 2 Schichten gelaserten Aluminiumblechen, die in einem Abstand von je 10 cm auf die mit einer blauen Folie bedeckten Isolationsschicht montiert werden.

Da das Gebäude direkt an der Bahnlinie Stettbach-Uster liegt, werden Reisende die Bewegung der Fassade aus dem Zug beobachten können.

Im inneren ist das Gebäude eine Art Edelrohbau mir sichtbaren Installationen. Das Forschungsgebäude wird im Minergie P Eco – Standard erstellt und zertifiziert. Der Fertigstellung ist auf Ende 2014 geplant.

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