Schulzentrum Mühleberg
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- Mühleberg
Eine verbindende Schule: Projektwettbewerb 2. Preis / 2. Rang
Der neue Baukörper für das Schulzentrum Mühleholz in Liechtenstein führt die bestehenden Schulhäuser weiter und schafft einen zentralen Ort des Austausches. Er wird bewusst als verbindendes Element der beiden bestehenden Schulanlagen verstanden. In einem klaren Volumen vereinen sich die Räumlichkeiten der jeweiligen Schulen: der weiterführenden Schulen und des Gymnasiums. Jede Schule enthält dabei einen Gebäudeteil, der wiederum durch eine offene Loggia räumlich verbunden ist. Mit dem vorgeschlagenen Baukörper als „Verbindung“ im Süden der bestehenden Anlagen wird die Schulanlage komplettiert. Der Riegel schliesst den Campus einerseits zur Rheinebene ab und fasst zugleich mit den bestehenden Schulbauten die gemeinsame grosszügige Grünfläche als Pausenhof.
Der dreigeschossige Erweiterungsbau versteht sich als ’Infrastrukturgebäude ’, welches den beiden Schulen effizient die geforderten Räume zur Verfügung stellt und diese gleichzeitig in integrativer Manier mit einem gemeinsamen Lernkorridor, der Rue Intérieur, miteinander verbindet.
Das Gebäude tritt als leichte, durchlässige und gerasterte Holzstruktur nach aussen in Erscheinung. Die Lattung der Holzfassade führt einen feineren Massstab ein und trägt zu einer bedeutenden Tiefenwirkung der Fassade bei, wobei Licht- und Schattenspiel die Körperhaftigkeit entsprechend abrunden. Die innere, statische Struktur ist klar lesbar und die Stützen und Unterzüge sind in farbig beschichtetem Stahl umgesetzt. Die Ausfachung der Wandfelder erfolgt dagegen mit Einbauten aus Holz, wobei die Maserung des natürlichen Baustoffs sichtbar bleiben soll. Die Leicht- und Trockenbauweise ermöglicht eine effiziente und ökonomische Bauweise. In den Klassenzimmern kommen Holzwerkstoffe zum Einsatz, welche eine helle und freundliche Atmosphäre schaffen. Die Fussböden im Innern bestehen aus geschliffenen und robusten Zementunterlagsböden.