Irène Zurkinden Platz
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- Basel
- Any
- 2023
- Architektur
- Bachelard Wagner Architekten, Basel
Offener Wettbewerb
2009, 1. Preis;
Der neue Irène Zurkinden - Platz im nördlichen Bereich des Stadtteils Dreispitz wird durch das bestehende Tramdepot und den prägnanten Neubau, sowie durch die Tramstation und die transparente Kante zur S-Bahn-Station gefasst.
Der Platzraum übernimmt mehrere Funktionen: Zum einen steuert er als Drehscheibe und Knotenpunkt im Nahverkehrsnetz das Zusammenspiel von S-Bahn, Tram und Busnetz und zum anderen nimmt er eine zentrale Rolle als Anlaufstelle für öffentliche Dienstleistungen ein. Darüber hinaus versteht er sich, hauptsächlich werktags, als zentraler, öffentlicher Aufenthaltsort.
Üppige, baumbestandene Vegetationsinseln bilden den grösstmöglichen Kontrast zum städtischen Umfeld. Ihre Form und Lage ergibt sich aus den platzquerenden Erschliessungsströmen. Sie bilden im Zusammenspiel mit der Wassermulde einen Ort, der das Potential hat inmitten der umgebenden, dynamischen Verkehrsräumen eine eigene, entschleunigte Atmosphäre zu bilden.
Zahlreiche grosswachsende, standortgerechte Laubbäume (Peka-, Hickory- u. Schwarznuss, Flatterulme) bilden im Zusammenspiel mit einer volumenbildenden Krautschicht aus meist grossblättrigen Stauden eine vegetative Üppigkeit.
Langgeschwungene Sitzbänke entlang der Inselkanten ermöglichen das Sehen- und Gesehenwerden im Strom der Fußgänger. Nebenfunktionen wie Veloabstellflächen und Tiefgaragenrampe werden durch die Faltung der Platzkante gedeckt auf dem Niveau des Untergeschosses untergebracht. Diese Infrastrukturebene ist auf zwei Seiten durch Rampen erschlossen und über Treppen vom Bahnsteig beziehungsweise Platz direkt erreichbar.
Die Beleuchtung des Platzes erfolgt über ein Netz von Pendelleuchten, die hauptsächlich auf die Bewegungslinien fokussieren und den Platz im Stadtgefüge weniger stark ausleuchten als die angrenzenden Verkehrsräume.