Römertor
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- Winterthur
- Any
- 2016
- Wettbewerb
- 1. Rang
Ziel des Entwurfs ist es der Rolle als stadträumliches Bindeglied gerecht zu werden, zu vermitteln zwischen den funktionalen Anforderungen eines Grossverteilers und der heterogenen Siedlungsstruktur des Kontextes.
Der Vorgabe den Grossverteiler im Erdgeschoss zu plazieren, wird aus stadträumlicher Verantwortung bewusst nicht nachgekommen. Das Konzept sieht vor, die gut 3000 m2 des Supermarktes in das UG zu legen und dieses über eine grosszügige und transparente Markthallen-Ebene im Ergeschoss zu erschliessen. Das Szenario ermöglicht in der Folge grossflächige Grünräume und Gartenflächen, sowie eine dem Quartier entsprechende Massstäblichkeit.
Die Arealüberbauung greift die Grundtypologien und Gebäude-ausrichtungen des Kontextes auf.
Der Kopfbau komplettiert und fasst kompositorisch den Zentrumsraum und generiert einen Vorplatz, der durch das angrenzende Restaurant und die Eingänge zur Mall bespielt wird.
Das Thema des Sockels wird allen Einheiten zu Grunde gelegt und tektonisch von den oberen Gebäudevolumen, in denen sich die rund 60 Wohnungen befinden, durch Rhthmus- und Geschosswechsel volumetrisch abgekoppelt.
Die Ost-West-Ausrichtung sowie die parallel-versetzte Stellung der Gebäude zueinander, ermöglichen optimal orientierte und wohnhygienische Grundrisssituationen.
Eine klare Zonierung, weite Balkonflächen, raumhohe Verglasungen und flexible Grundriss-Layouts mit diversen Wohnformen bestimmen die Qualitäten der Wohneinheiten.