Wie eine Stadt

Jenny Keller
5. de setembre 2017
Das Francis-Bouygues-Gebäude in Paris Saclay von Gigon/Guyer. Bild: Philippe Ruault

OMA zeichnet für die 40’000 m2 grosse «Lab City» verantwortlich, während Gigon/Guyer das 25’000 m² grosse Francis-Bouygues-Gebäude für Lehre, Forschung und Wohnen entworfen haben. Offenheit und Identität seien die Schlüsselworte um den Campus und seine neue Architektur zu beschreiben. Er wird am 11. September offiziell eröffnet, nach sechs Jahren Brainstorming, Auswahlverfahren und Implementierung. Die Hochschule École Centrale Supélec ist ein Zusammenschluss der École Centrale Paris und der École Supérieure d'Électricité. Die technische Hochschule hat sich zum Ziel gesetzt, global führend zu sein in der Ausbildung von Führungskräften im wissenschaftlichen und technischen Bereich. Um mit dem globalen Tempo Schritt zu halten und zukünftige Studenten anzuziehen, soll der Campus ein Ort sein, wo Lehre und Forschung innovativ vermittelt werden. Der Masterplan des neuen Campus stammt von OMA, 2012 hatte das Büro den Wettbewerb für den Standort gewonnen. OMA und Gigon/Guyer wurden als grosse Architekturfirmen für den Entwurf der zwei neuen Gebäude ausgewählt.

Das Francis-Bouygues-Gebäude von Gigon/Guyer, das in einer Public-Private-Partnership (PPP) entstanden ist, liegt im Herzen des Campus der École Centrale Supélec auf dem Plateau de Saclay im Süden von Paris. Das verbindet das bestehende Louis-C.-Breguet-Gebäude und das neue Gustave-Eiffel-Gebäude, oder die «Lab-City», entworfen von OMA.

Situation. Plan: Gigon/Guyer

Das Universitätsgebäude von Gigon/Guyer ist in drei Departemente oder «Univers», wie sie auf Französisch genannt werden, unterteilt, die um eine lebendige Halle und einen zentralen Innenhof organisiert sind. Die drei «Univers» öffnen sich zur Halle, dem Herz des Gebäudes, das wie eine Stadt konzipiert ist: Die Halle repräsentiert den öffentlichen Raum, der Strassen und Plätze unterschiedlicher Grösse bildet und Identität verleiht.

Das Universitätsgebäude «Francis Bouygues» von Gigon/Guyer. Haupteingang zum Carré-des-Sciences Platz. Bild: Philippe Ruault
Südlicher Eingang zur Waldlichtung. Bild: Philippe Ruault
Der Innenhof. Bild: Philippe Ruault
Bild: Philippe Ruault
Bild: Philippe Ruault
Bild: Philippe Ruault

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