Weelwright Prize
Jenny Keller
17. de gener 2013
Landgut Appolinare bei Rom von Villa Borghese aus. Corpus der Goethezeichnungen II, Nr. 53. 109x187 mm, weisses Papier. Bleistift (gelöscht), Feder mit Tusche, Tuschlavierung. Via goethezeitportal.de
Wie wäre es mit 100 000 USD für ein Reisestipendium?
Ab heute bis zum 28. Februar kann man sich für den internationalen Weelwright Prize anmelden. Dieser sieht ein Reisestipendium in der Höhe von 100 000 USD an junge (!) Architektinnen und Architekten (das Studium muss nach 1998 abgeschlossen worden sein) vor. Seit 1935 wird das Stipendium vergeben, initiiert vom ehemaligen Harvard-Absolventen Arthur W. Wheelwright. Einst war die Teilnahme nur Alumni und Alumnae von Harvard gestattet, mit dem Ziel, Architektur auch ausserhalb der Vereinigten Staaten zu «studieren». Zu den ehemaligen Stipendiaten gehört auch I.M. Pei. Praktizierende Architekten sind aufgefordert, ihre Forschungsziele ausserhalb ihres Landes zu formulieren, um an der Ausschreibung teilzunehmen. Ausserdem ist ein Portfolio und eine Reiseroute einzureichen. Wir sind der Meinung, mitmachen lohnt sich allemal, auch wenn man - wie Goethe - von seinen Skizzierkünsten nicht wirklich überzeugt ist, was in seinem Fall nicht ganz berechtigt war (s. linke Spalte).