Tempo 30
Inge Beckel
13. d’agost 2010
Bild: verkehrsclub.ch
Als 2001 über die VCS-Volksinitiative Strassen für alle abgestimmt wurde, meinten die Gegner, dass innerorts deshalb nicht generell Tempo 30 gelten könne, da der Verkehr zügig vorankommen müsse.
Heute aber setzt sich immer öfters die Erkenntnis durch, dass Tempo 30 auf Hauptstrassen (!) ein wirkungsvolles Mittel ist, «um den Verkehr zu beruhigen, ihn zu verflüssigen, den öffentlichen Raum lebenswerter zu gestalten und die Sicherheit des Fuss- und Veloverkehrs zu verbessern», so das VCS-Magazin in seiner jünsten Ausgabe: also lieber langsam und dafür gleichmässig fahren als ruckartiges Beschleunigen und Bremsen. Dass dies mehr FussgängerInnen – auch ganz junge und alte – über die Strassen und damit (zurück) in den öffentlichen Raum bringt, ist einleuchtend – und wünschenswert!