Das Wohnhochhaus Sorrento thront wie auf einem abstrakten Gemälde und strahlt durch seine prächtig schimmernde Fassade eine stattliche Eleganz aus. Je nach Uhrzeit und Lichteinfall entsteht ein magisches Farb- und Schattenspiel. Für die sechste FABER Ausgabe wurde Sorrento von Studio Willen über 24 Stunden hinweg fotografiert und wird jetzt durch ihre persönliche Sicht auf die Architektur in 1921 Bildern erzählt. FABER ist eine Werkreihe der Stücheli Architekten AG. Jeweils zu Jahresbeginn werden kreativschaffende Persönlichkeiten dazu eingeladen, aktuelle Bauten des Büros um ihre Wahrnehmung anzureichern.
Video © Studio Willen, Zürich
Foto © Studio Willen, Zürich
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Wohnhochhaus Sorrento

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Sede
Am Stadtrand 43, 8600 Dübendorf
Anno
2024
Cliente
Mettler2Invest AG

Das Gebiet Hochbord, einst von Industriearealen und Gärtnereien geprägt, wandelt sich zu einem urbanen Quartier an der Grenze zur Stadt Zürich. Wohnsiedlungen, Gewerbebauten und Schulanlagen führen künftig zu einer hohen Bebauungsdichte. Das neue Wohnhochhaus steht in einem streifenförmigen Freiraum, der die Siedlungsräume mehrerer angrenzender Areale miteinander verbindet.

Durch seine Materialität strahlt das Gebäude eine grosse Eleganz aus. Die Aussenhülle aus eloxiertem Aluminium besticht durch ihre Einfachheit und unterstreicht mit ihrer präzisen Konstruktion die skulpturalen Qualitäten des Baukörpers. Zudem prägen die frei schwebenden Balkone sowie deren Schattendächer aus bunten Metall-Lamellen den Ausdruck des Hauses.
Das Eingangsgeschoss ist durchlässig und sowohl von der Quartierstrasse im Osten als auch von der Langsamverkehrsachse im Westen, die entlang der Bahngleise verläuft, zugänglich. Im «Sorrento», dessen Namen an einen ebenfalls hell in Erscheinung tretenden Hotelbau in Miami Beach erinnert, wird vom Erdgeschoss bis ins 20. Obergeschoss gewohnt. Die 116 kompakten Mietwohnungen richten sich an ein junges Publikum. Im Gegensatz zu den zurückhaltend gestalteten Wohnungen zeichnen sich die halböffentlichen Erschliessungsräume durch eine kräftige Farbgebung aus, wie sie auch für das Miami der 1950er-Jahre oder die damals entstandene Pop Art typisch ist. Ein ausladendes Vordach und eine durch farbige Muster und Spiegel geprägte Eingangshalle heissen die Bewohnerinnen und Bewohner willkommen.

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