Tierisches Empfinden
Juho Nyberg
15. gennaio 2016
Zuhause bei Elefanten im Zoo Zürich. Bild: Dominique Marc Wehrli
Schweizer Architekten scheinen ein Talent zu haben, ebenso Tieren wie Menschen ein passendes Zuhause bauen zu können.
Ob eine Behausung Tieren oder Menschen dient, scheint für Schweizer Architekten nicht einen so grossen Unterschied zu machen. Zumindest macht swissinfo.ch bei ihrer Untersuchung von aktuellen zoologischen Bauten aus, dass Schweizer Architekten eine besondere Affinität zu den tierischen Nutzern ihrer Gebäude haben. So stand für den siegreichen Zürcher Architekten des Elefantenhauses im Zürcher Zoo, Markus Schietsch, das Tier im Mittelpunkt, alles andere wurde um das für die Dickhäuter zugängliche Gelände herum arrangiert.
Als zweites Beispiel wird das Ozeanium von Roger Boltshauser angeführt. Dessen siegreicher Entwurf für den Zoo Basel hat nicht nur den Architekturwettbewerb für sich entschieden, sondern auch einen privaten Spender zu einem Beitag von CHF 30 Mio. bewogen. Gemäss dem Zoo Basel sei das Konzept von Erhaltung und Nachhaltigkeit anstelle reiner kommerzieller Überlegungen ein entscheidender Aspekt, der für das Projekt spreche.