Die Idee ist wichtiger als die Grösse
Juho Nyberg
17. ottobre 2014
Sieht Architektur mit vielen Risiken behaftet: Tom Strala aus Zürich. Alle Bilder © Tom Strala
Seit zehn Jahren beschäftigt sich der Zürcher Designer Tom Strala am Liebsten mit dem Kleinen und Feinen. Dass ihm dabei nicht alles gelingt – «That's life» – stört ihn nicht. Verglichen mit Architektur hält sich das Risiko für ihn in überschaubaren Grenzen.
Auf die Grösse kommt's nicht an, sagt Tom Strala. Ein kleiner Hocker könne ebenso viele Ideen in sich vereinen, wie ein grosses Haus. Dabei ist die Chance, Vorstellungsgrenzen zu ändern, für ihn bei kleinen Objekten deutlich grösser als bei der Architektur, die er ursprünglich an der ETH Zürich studiert hat. Schliesslich lassen sich von Häusern nicht vorab Prototypen fertigen.
Seine mittlerweile zehnjährige Arbeit als Designer hat ihn weit getragen: Zusammenarbeiten mit Büros von Zaha Hadid, David Chipperfield oder Norman Foster können vermeldet werden. Dass die Zusammenarbeit dabei nicht mit den Inhabern, aber doch mit Masterminds stattfand, räumt Strala freimütig im erfrischenden Interview mit dem Icon Magazine ein. Darauf kommt es aber auch gar nicht an, sondern darauf, einfach mit Leuten mit «brilliant minds» zusammen zu arbeiten. Wie wahr!